Eine psychologische Abklärung kann bei einer breiten Palette psychischer, somatoformer, neuro- und entwicklungspsychologischer Fragestellungen sinnvoll sein. Sie kommt bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren zur Anwendung.
Ziel der psychologischen Abklärung ist es, auslösende Faktoren, Lösungsmöglichkeiten und Ressourcen bei bestehenden Problembereichen genauer zu erkennen und dadurch sinnvolle Bewältigungs- und Behandlungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Folgende Vorstellungsgründe sind hierbei denkbar:
Psychische Beschwerden:
- Ängste, Panikattacken
- Zwänge
- Depression
- Überlastung / Überforderung
- Burnout / Stresssymptome
Somatoforme / Psychosomatische Beschwerden:
- Müdigkeit, Erschöpfung
- Spannungskopfschmerz, Migräne
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Schlafstörungen
- Chronische Schmerzen
- Tinnitus
Neuropsychologischen Fragestellungen:
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit
- Lern- und Merkfähigkeit
- Kognitive Funktionsbeeinträchtigungen
Entwicklungs- und Lernpsychologische Probleme:
- Lern- und Leistungsprobleme
- Lese-Rechtschreibschwäche / Legasthenie
- Rechenschwäche / Dyskalkulie
- Entwicklungsauffälligkeiten
- Aufmerksamkeitsprobleme (ADHS, ADS)
- Teilleistungsschwächen / Wahrnehmungsauffälligkeiten
- Entwicklungsstörungen (u.a. Autismus)
Bildungsberatung:
- Schuleignung
- Berufseignung
- Berufliche Veränderung
Ablauf
Die klinisch-psychologische Diagnostik orientiert sich an der speziellen Fragestellung. Neben einer umfassenden Abklärung des aktuellen Problemverhaltens in einem oder mehreren ausführlichen Gesprächen kommen auch unterschiedliche psychologische Testverfahren, Fragebögen, Arbeitsproben u.w. zur Anwendung.
Anschließend werden im Rahmen einer Befundbesprechung die Ergebnisse und
weitere mögliche Maßnahmen besprochen und bei Bedarf eine passende Therapieempfehlung besprochen.
Die psychologische Diagnostik wird in einem klinisch-psychologischen Befund zusammengefasst und an den zuweisenden Arzt gesandt.